Projekte :: Meldung vom 15. August 2018

3D Sound mit Amadeus Show Acoustics in der neuen James-Bond-Erlebniswelt „007 Elements“ in Sölden

Wo Daniel Craig als James Bond für „Spectre“ vor der Kamera stand, können Besucher seit Juli 2018 tief in die Welt des Geheimagenten eintauchen. Für den 3D Sound der neuen Erlebniswelt „007 Elements“ in Sölden kommt ein „Amadeus Show Acoustics“ System von Amadeus Acoustics zum Einsatz.

Die Dauerausstellung befindet sich auf 3050 m Höhe im Innern des Gaislachkogels und erstreckt sich über zwei Etagen auf etwa 1300 m². In neun Räumen werden alle „Elemente“ eines James Bond Films erfahrbar: von dramatischen Klangkulissen, Actionszenen, technische Spielereien bis zu Aussichten auf einzigartige Drehorte – inklusive der passenden Temperaturen, da die Räume in den Permafrostboden gebaut und nicht geheizt sind.

Für die akustische Umsetzung des Konzeptes wurde das Salzburger Ingenieurbüro Rohde Acoustics von der Agentur Optimist Design aus Los Angeles beauftragt, die selbst maßgeblich an der visuellen Umsetzung beteiligt war.

In einem ersten Schritt wurde die Nachhallzeit in den neun hauptsächlich aus Beton bestehenden Räumen reduziert. Hierfür wurden – in enger Absprache mit den Verantwortlichen – individuell gestaltete Metalllochplatten mit stark schallabsorbierender wetterfester Polyestervlies-Füllung entwickelt.

Für den dreidimensionalen Sound wurde ein „Amadeus Show Acoustics“ System von Amadeus Acoustics gewählt. Schallquellen können damit an beliebigen Positionen im Raum zum Klingen gebracht und ein Schallereignis nahtlos zwischen den Lautsprecherpositionen verschoben werden.

PDV-Records, Wien, mischte eigene Bond-Soundtracks in 3D Audio für die Videoinstallationen in den einzelnen Räumen und richtete herkömmliche Kinoformate wie z.B. Dolby 9.1 ein. Zusätzlich schaffen sogenannte „Soundscapes“ in den Showbereichen die jeweils passende akustische Atmosphäre.

  • „Briefing Room“ der James-Bond-Erlebniswelt „007 Elements“ in Sölden - © Bergbahnen Sölden; Photograph: Kristopher Grunert
    © Bergbahnen Sölden; Photograph: Kristopher Grunert

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